Handwerk

Feinsattlerei in alter Tradition ist die Grundlage meiner Handarbeit im Sinne des Wortes: Für die Herstellung meiner Taschen, Rucksäcke und Gürtel schließe ich die Verwendung von Maschinen gänzlich aus.

Die Idee und der Enwurf: Die optimale Verbindung des Lederobjektes und seiner Funktion mit höchstem handwerklichen Anspruch ist mein Ziel.
Ich beginne die Arbeit an einem Artikel der Feinsattlerei mit der sorgfältigen Materialauswahl (Leder, Garnituren wie Schlösser etc.). Es werden ausschließlich pflanzlich gegerbte, durchgefärbte Rindsblankleder in Stärken von über 2 mm verarbeitet.

Der Zuschnitt: Viel Fingerspitzengefühl braucht es, das Material so zuzuschneiden, dass Narbung, Zugrichtung und Dehnvermögen berücksichtig sowie eventuelle Lederfehler ausgespart werden.

Das Schärfen: Damit bei der Verbindung von Lederteilen durch Nähe oder Kleben die Nähte nicht zu sehr auftragen und um die Lederkanten einschlagen zu können, werden diese von der Fleischseite her mit Spezialmessern verdünnt. Diesen Arbeitsgang nennt man Schärfen.

Die Sattlernaht: Mit zwei Nadeln und mit zwei gegenläufigen Fäden wird das Leder genäht. Bei jedem Stich werden die Fäden miteinander verknotet, so dass eine nahezu unzerstörbare Naht entsteht.

Feinarbeiten wie beispielsweise Hobeln und Polieren der Kanten sind der letzte Schliff an meinem Produkt.